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Einen Bau ohne Katastrophen gibt es nicht!

Jeder hat es schon einmal gehört, oder selber erlebt. Jemand hat ein Haus gebaut und hat es nicht überlebt!

Wir selber kennen aus unserem Umfeld 2 Fälle in denen genau das passiert ist. Beide haben versucht durch möglichst viel Eigenleistung Kosten zu sparen, schufteten in Ihrer Freizeit auf der Baustelle, bis sie umfielen. (Schlaganfall, Herzinfarkt)

Ein Grund mehr, ein bezugsfertiges Fertighaus zu kaufen!?

In der Branche, Alexander ist ja Bauingenieur, ist das natürlich auch bekannt. Im folgenden nur ein paar typische Beispiele, in allen Kategorien gab es noch viele mehr. Der Schriftverkehr füllt inzwischen 4 Leitz-Ordner.

Die wesentlichen Gründe sind:
- Blödheit.
- Termindruck.
- Pfusch.
- Kostenexplosion.

Genauso ist es uns auch passiert:

  • Blödheit:
    Unverhältnismäßig hoch ist die Anzahl der Dummen beim Bau. Leider auch in den Chefetagen.
    Innerhalb von 3 Wochen hatten wir unsere Baufreigabe, nach dem Ausfüllen von vielen, vielen Formularen. Leider mit dem Hinweis einen Gesamtbauleiter und eine Gesamtstatik vorzulegen, um den Roten Punkt zu erhalten.
    Nun hatten wir ein Fertighaus gekauft mit statischem Nachweis für das Haus sowie einem Fachbauleiter , und einen Fertigteilkeller mit Statik und Fachbauleiter.
    Niemand wollte die Gesamtverantwortung übernehmen!
    Da Alexander mal als Statiker gearbeitet hat, rief er seinen damaligen Chef an.
    Kein Problem:
    - Drohen Sie mit Arbeit: Antrag auf Befreiung von der Statik für ein Einfamilienhaus.
    - Als Dipl.Ing. können Sie die Gesamtbauleitung selber übernehmen.
    Eine Woche später konnten wir den roten Punkt abholen!
  • Termindruck:
    Roter Punkt war da, also konnten wir anfangen.
    Natürlich nicht!
    Um unser neues Haus zu
    finanzieren, mußten wir zuerst unsere Eigentumswohnung verkaufen.
    Kennt ihr den Immobilienmarkt im Jahr 2001/2002?
    Vorausschauend hatten wir in unserem Kaufvertrag für das Fertighaus eine Klausel, dass der Vertrag nur nach Verkauf unserer Wohnung aktiviert wird.
    Jetzt hatten wir einen Käufer gefunden. Der wollte wissen wann er einziehen kann. Wir fragten unseren Fertighauslieferanten. Der sagte. einen Einzugstermin gibt es erst, wenn wir eine Bankgarantie vorlegen.
    Eine Bankgarantie würden wir aber erst bekommen, wenn wir unsere Wohnung verkauft haben...
    ...und so weiter...
    ...und so weiter...
    Erst als der oberste Chef von ELK eingriff, bekamen wir einen Einzugstermin, und konnten damit unsere Wohnung verkaufen!
    Der Termin wurde übrigens auf den Tag eingehalten!
  • Pfusch:
    Das häufigste Problem, das mit Sicherheit jeden trifft.
    Unser Fertighaushersteller forderte eine ungewöhnlich hohe Maßgenauigkeit für den Unterbau. Obwohl vertraglich und mündlich vereinbart, wichen die Maße um ca. 100 % ab. Nach der Nachbesserung war es noch schlechter. Nach nochmaliger Nachbesserung scheint alles in Ordnung. Toll!?!........
  • Kostenexplosion:
    Wissen wir im Moment noch nicht genau. Kommt aber sicher noch. Die Nebenkosten werden von allen total unterschätzt.
    Der Neuanschluß an das Energieversorgungsunternehmen kostet tatsächlich 4.000,- EUR. Hättet ihr das gedacht!? Kann, und darf man übrigens nicht selber machen!
    usw., usw.,....................................

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